Donnerstag, 26. Februar 2015

My Comeback - Hallo Deutschland!

Nach einer langen, langen, laaaangen Zeit habe ich mich jetzt endlich mal geschafft dazu zu zwingen einen neuen Blogeintrag zu schreiben. Ich entschuldige mich hiermit auch bei all meinen Freunden und Verwandten die mich nach einem update gefragt haben. Aber besser spät als nie.
Also ich fasse kurz zusammen was bei mir alles so in den vergangen Monaten passiert ist...

Ich bin viel gereist und hab das Sinulog Festival in Cebu besucht, was einfach nur eines der besten Festivals überhaupt ist und deswegen auch viele Touristen aus anderen Ländern mit sich bringt. Wo durch man auch mal auf Deutsche getroffen hat. Ich hab aber auch genug in der Schule zutun gehabt weil übernächste Woche keine Schule mehr ist und ich nach den Examen Sommerferien habe! Wuhu!
Außerdem habe ich wieder etwas Freiwilligen Dienst geleistet und für Straßenkinder gekocht, Spiele mit diesen gespielt und meine Kultur mit ihnen geteilt. Meine Schüler habe ich letzte Woche zum letzten mal unterrichtet und musste mich deswegen von ihnen verabschieden, was echt traurig war weil es dass erste Goodbye für mich war und ich nur noch 80 Tage hier auf den Philippinen habe, was ich einfach nicht war haben will.... Ich will diesen Eintrag auch gar nicht so lang machen weil es mich einfach traurig macht daran zu denken wie schnell die Zeit doch vergangen ist und vergeht, deswegen lade ich lieber die ganzen Fotos mit kurzer Beschreibung hoch, denn diese sprechen für sich selbst. Ansonsten werde ich in der umbringen Zeit, die mir hier noch bleibt versuchen so viel wie möglich zu reisen und die verschiedenen Inseln der Philippinen zu entdecken.
Ich wünsche allein einen schönen Start in den März, man sieht sich im Mai!


Sinulog Festival? Was ist das? Kurze Erkärung dazu: Eigentlich ist es ein Christlicher Feiertag wo Santo Niño geehrt werden soll, doch das beste an diesem Fest ist was es mit sich bring: Parden und Straßentänze die mehr als 12 Stunden andauern und danach wird natürlich auch noch gefeiert! Bunde Straßentänzer und verkleidete Menschen, so wie bemalte und fröhliche Menschen sind überall auf den Straßen und die ganze Stadt und ich meine wirklich die ganze Stadt ist gesperrt und es wird überall gefeiert, ich war in meinem Leben noch nie an einem Ort mit so vielen Menschen gleichzeitig und es ist so voll dass man sich nicht immer unbedingt überall bewegen kann aber es ist einfach nur Spaß pur und Nachts sind natürlich überall DJs und die Straßen boomen nur so voller feierlustigen Menschen, eine unvergessliche Erfahrung, die nicht nur Menschen sondern auch Kultur und Tradition zusammen bringt! 



Mehr Fotos von meinen Trips und meiner freiwilligen Arbeit findet man unter *Pictures* in der Taskleiste, viel Spaß beim stöbern! 

Samstag, 3. Januar 2015

Happy New Year!!!


Nach langer Zeit habe ich jetzt endlich mal wieder Zeit und vor allem Lust gefunden einen neuen Blog Eintrag zu schreiben. Ich versuche die wichtigsten und interessantesten Aktivitäten mal kurz zusammen zufassen.

Ich war Bäume pflanzen am Strand, aber nicht nur irgendwelche Bäume es waren spezielle Bäume, die wir bei Ebbe pflanzen mussten und später dazu dienen dass Fische sich dort vermehren können. Die Bäume nennt man Magruf Trees, leider weiß ich nicht die korrekte Schreibweise, aber man spricht es auf jeden Fall so aus.
Das pflanzen hat wirklich Spaß gemacht, nicht nur weil man was gutes für die Umwelt getan hat, man war außerdem in einer Gruppe unterwegs und am Ende habe wir dann einen Schlammschlacht gemacht weil man beim pflanzen auch Knietief im Matsch steht, das gute darin ist dass wir am Strand waren und uns somit einfach im Meer abwaschen gehen konnten.







Wie manche von meinen Freunden oder Verwandte in Deutschland wissen, unterrichte ich wöchentlich jeden Dienstag Grundschüler in Englisch von öffentlichen Schulen (hier Public Schools genannt). Ich mache das jetzt schon seit 6 Monaten und da es hier in 2 Monaten schon Schuljahresende ist müssen die Grundschüler Examen abgeben damit die Highschools sie aufnehmen oder eben ablehnen. Ich bin stolz darauf in meinem Blog erwähnen zu können dass ich es geschafft habe zwei meiner Schüler durch die Aufnahme Examen einer Privaten Highschool zu bringen und diese somit ein Stipendium erhalten um auf einer Privaten Schule unterrichtet zu werden.





Im Dezember hatte ich dann aber endlich Ferien, auf die ich schon sehnsüchtig gewartet habe weil ich in Deutschland dieses Jahr keine Sommerferien gehabt habe. In den zwei Wochen Winterferien habe ich viel mit meinen Gastschwestern unternommen, unser Haus wurde massivst geschmückt und Weihnachtsstress gab es natürlich auch, wie jedes Jahr... Zu Wheinachten in den Philippinen kann ich gar nicht so viel sagen, es wird gar nicht so anders gefeiert, man macht jedoch die Geschenke alle zusammen um Mitternacht auf und nach der Kirche wird zusammen gegessen. Was ich anders nennen kann ist, dass es hier eben doch viele Straßenkinder gibt und wir diesen über die Festtage immer essen gegeben haben. Am Tag vor Weihnachten habe ich für die Kinder dann nochmal mehr essen zubereitet und Eis gekauft, darüber haben sie sich natürlich sehr gefreut und haben sich die ganze Zeit bedankt.




Eine Christmas Party mit AFS haben wir auch gefeiert mit Spielen, Auftritten und allem drum und dran, diese ist dann aber mit einer Kuchenglasur Schlacht geendet aber dazu will ich nicht so viel schreiben da man sich einfach das Video hier ansehen kann.


Noch kurz etwas zu Silvester, das wird hier natürlich genauso wie in Deutschland gefeiert nur dass es hier eben ein paar interessante Bräuche gibt.
An Neujahr müssen hier 13 verschiedene Früchte aufgetischt werden, diese müssen aber alle rund sein, da dies symbolisch für viel Geld im kommenden Jahr steht. Es sind 13 weil eine Frucht für einen Monat voller Geld ist und nicht 12 sondern 13 weil man dann sozusagen mehr als genug hat. Trauben werden deswegen auch über den Türrahmen jedes Zimmers gehängt. Wenn es dann Neuhjahr ist und alle anstoßen und die Raketten in die Luft schießen lassen, fangen alle Kinder und Jugendlichen, die noch im Wachstum sind an so hoch wie nur möglich zu springen weil man dadurch angeblich im neuen Jahr wachsen soll. Scheint jedoch nicht wirklich zu funktionieren, da die Menschen hier alle immer noch klein sind. Außerdem gibt es an Neujahr auch nochmal Geschenke und man gibt den Kindern Äpfel und Mandarinen oder Orangen, deshalb haben das die Straßenkinder auch nochmal bekommen.


Das waren auch schon alle wirklich wichtigen Ereignisse vom letzten Jahr und ich freue mich 2015 begrüßen zu können, auch wenn es das Jahr ist in dem es für mich wieder zurück nach Deutschland geht.

Ich wünsche allen ein frohes neues Jahr, man sieht sich im Mai!


Samstag, 1. November 2014

Trick or Treat - Süßes sonst gibts Saures

***BILDER UNTER PICTURES IN DER TASKLEISTE***
Happy Halloween! 
Filipinos sind total feier freudige Menschen und das gilt auch an Halloween.
Ich habe den 31 Oktober mit meiner Familie und meinen Freunden in unserem Ferienhaus in den Berger verbracht. Wir waren eine große Gruppe und mein Gastvater hat ein super Programm für uns geplant. Aber beginnen wir mit der Deko. Die sah einfach nur super aus! 



Hat natürlich alles mein Gastvater gemacht weil er der totale Fan von sowas ist und man das wirklich als sein Hobby bezeichnen könnte. Unser ganzes Haus war von innen und außen super cool dekoriert und ein Geisterhaus hatten wir natürlich auch mit Schauspielern drinnen die von unserem Makeup Artist geschminkt wurden und somit echt realistisch aussahen. Außerdem gab es eine Leinwand im Garten auf der wir am Ende einen Horrorfilm geschaut haben, Nebelmaschinen, Pappzombies, schaurige Musik und fake Blitze. Vom Essen muss ich gar nicht erst anfangen, es gab wie immer ein riesen Festmahl und Haufen an Süßigkeiten. Traditionelle Halloween Spiele wurden auch gespielt wie zum Beispiel ``Apfel fischen``, kurze Erklärung: 2 Teams, 2 Eimer voller Wasser mit Äpfeln drinnen und schon kann es losgehen, einfach mit dem Mund (Hände dürfen nicht benutzt werden) einen Apfel aus dem Wasser fischen. Preise gab es nach jedem Spiel auch, was ich eigentlich etwas kindlich fand weil ich das nur von Kindergeburtstagen kenne aber Tradition ist Tradition und über Süßigkeiten kann ich mich nicht wirklich beschweren. Zum Abschluss des Abends gab es natürlich ein Lagerfeuer und alte philippinische Geistergeschichten, die Teilweise echt krank sind aber interessant zu hören da viele Menschen wirklich noch an sie glauben. Mein Gastvater hat natürlich auch noch Leute engagiert die sich im Haus gegenüber versteckt haben (das etwas grusselig aussieht und schon eine Weile leer steht) und uns von da aus versucht haben zu erschrecken. Hat teilweise wirklich gut geklappt, vor allem weil es zur Tradition gehört hat eine Wanderung um Mitternacht zu machen und ich hab nur darauf gewartet bis jemand aus den Büschen springt und das Geschreie wieder los geht. So war es dann natürlich auch. Also im Großen und Ganzen kann ich wirklich sagen dass ich ein tolles und echt witziges Halloween hatte auch wenn es ganz anders war als in Deutschland.


Ich wünsche allen einen guten Start in den November! 

***BILDER UNTER PICTURES IN DER TASKLEISTE***

Mittwoch, 1. Oktober 2014

My Happy Birthday-Beach-Sleepover-Party!

***Bilder update, wie immer unter Pictures in der Taskleiste zu finden***

Hallo Welt!
Ich wurde am 27 September, 17 Jahre jung und durfte meinen Geburtstag auf den Philippinen am Strand feiern, mit anderen Austauschschülern und meine (Gast)familie.
Filipinos sind total feierlustig und so ging meine Geburtstagsfeier mehr oder weniger 2 Tage lang!
Aber fangen wir von Anfang an, an.
Ich bin aufgewacht und wie jeden morgen erstmal unter die Dusche gesprungen. (Wort wörtlich gesprungen, weil mir eine Eidechse über die Füße gerannt ist und erstmal Happy Birthday sagen wollte). Als ich wieder hoch in mein Zimmer kam, hingen überall kleine Zettel mit Adjektiven, die mich beschreiben sollten, wie zum Beispiel: humble, kind, beautiful, funny, crazy... und so weiter..
Außerdem hing über meinem Bett ein Plakat von meiner Klasse, auf dem jeder mir seine Glückwünsche aufgeschrieben hat. Dann kamen meine 2 Schwestern hoch und haben mich erstmal überfallen und mir eine Krone aufgesetzt.

Das Plakat von meiner Klasse

Meine Geburtstagskrone


Lets go to the Beach!..

Nach einem echt gutem Frühstück und typischer philippinischer Verspätung ging es dann los zum Strand! Dort angekommen haben wir es uns in unserer Strandhütte bequem gemacht und erstmal alle Sachen ausgepackt. Die anderen Austauschschüler, meine Schwestern, unser Hund und ich sind dann schonmal ins Wasser gegangen und wurden dann irgendwann zurück zur Hütte gerufen. Dort gab es dann natürlich ESSEN! Da es mein Geburtstag war, gab es auch MEIN Lieblingsessen! Das heißt es wurden Garnelen, Krabben und lauter so Zeugs aufgetischt, aber natürlich auch philipinische Gerichte und Lechon (Das Schwein) gibt es sowieso auf jeder Feier, egal wie groß oder klein sie sein mag! Einen Geburtstagskuchen hab ich auch bekommen aber ich war wie immer eher an den Früchten interessiert, zurecht die sind hier einfach nur super lecker! 
Den restlichen Nachmittag am Strand haben wir dann ausgenutzt mit Ballspielen wie Volleyball, außerdem konnte man dort Bananaboat und Jetski fahren und so ein komisches Boat dass im Boden, Glas eingebaut hat, damit man das Korallenrief beobachten kann. 

Unsere Strandhütte


Ferienhaus wir kommen!..

Am Abend ging es dann zu unserem Ferienhaus, dort haben wir dann nochmal zusammen zu Abend gegessen, aus irgend so einem Plastikzeugs aus der Tube, Luftballons selber gemacht und uns draußen gemütlich vor ein Lagerfeuer gehockt , Marshmallows gegrillt und den Abend einfach nur noch ausklingen lassen.. der dann irgendwann von gemütlich zu total laut wurde und der Rest ist nicht für das Internet gemacht!*grinz*



Tag 2 - guten morgen Dusche!..

Nachdem wir dann alle gefrühstückt haben sind wir zum *Hot-Water-Spring* und dort hat sich jeder gewaschen *Filipino-Style* 
(nur mal so nebenbei, Hot-Water ist die Ironie in dem Namen, das Wasser ist eiskalt^^).
Danach waren wir noch etwas im Ferienhaus und sind anschließen zu einer Fiesta gefahren, haben dort dann unser Mittagessen gehabt und sind um circa 4 Uhr Nachmittag wieder in Cagayan de Oro angekommen.

Das war dann auch schon mein Geburtstag, so kurz wie möglich zusammengefasst und ich wollte mich nochmal für all die Glückwünsche bedanken! Vielen, vielen lieben Dank an all die Menschen, die mir gratuliert haben und an meinem Geburtstag an mich gedacht haben! 

Weiterhin ein schönes Jahr ohne mich!:D 
Beste Grüße von den Philippinen! 


                       ***Bilder update, wie immer unter Pictures in der Taskleiste zu finden***

Freitag, 19. September 2014

***FOTO UPDATE ZU DIESEM BEITRAG UNTER PICTURES IN DER TASKLEISTE ***

Halli Hallo Deutschland!

Ich weiß dass die nächsten Tage das Volkfest ansteht und wünsche allen schöne Erlebnisse und das ihr vom Kater verschont werdet!

Aber zurück zu meinen Erlebnissen hier!
Es sind nur noch 8 Monate auf den Philippinen und die Zeit vergeht viel zu schnell. Das Heimweh lässt immer noch auf sich wartet, die Zeit hier ist einfach viel zu genial!

Was in den letzten Tagen/Wochen so passiert ist?
Ich hab eigentlich schon meinen ganz normalen Alltag zu dem gehört, früh aufstehen, Schuluniform anziehen, in die Schule gehen und nach der Schule entweder einen Schulclub besuchen, Sport machen oder nach Hause gehen. Jedoch reist meine Familie sehr gerne und macht mit mir irgendwelche Aktivitäten, wie zum Beispiel die Reise nach Manila. Wir sind für 4 Tage in Manila, der Hauptstadt der Philippinen gewesen, der Flug war nur eine knappe Stunde und es war wirklich klasse, da Manila einfach eine rießen Stadt ist und man dort viele Möglichkeiten hat etwas zu unternehmen.

Das haben wir gemacht:

- Ateneo de Manila College besichtigt (Das College, dass zu meiner Highschool gehört)                                                                                               ein echt schönes und mega großes College



- In Museum gegangen (um mir die Philippinische Geschichte und Kunst zu zeigen) 
Dazu muss ich sagen, jeder der mich kennt weiß dass ich Kunstbegeistert bin, es war auch ein echt tolles Museum mit sowohl alter Kunstgeschichte, als auch moderner Kunst, jedoch wird der Besuch in das Museum für mich für immer und ewig als schlimmstes Museumsbesuch überhaupt in Erinnerung bleiben, weil ich fast eine 200 Jahre alte Tonskulptur zerstört habe als meine Gastschwester ein Foto von mir machen wollte. Nun ja das Foto kam dann dabei raus…



- Einen Abend im Spirals verbracht
Das wohl mit Abstand luxuriöseste Restaurant in dem ich je gegessen habe.. Man kann die Größe des Restaurants kaum beschreiben, ich hab versucht eine Ende zu finden aber habe den Überblick verloren. Es gibt einfach alles was man sich vorstellen kann! Und es ist ein Buffet, jedoch würde man Tage brauchen um alles probieren zu wollen! Die Köche sind der Hammer, dort trifft man auf Chefköche aus alles Welt, selbst Deutschland war mit Brezeln zu finden aber ich habe mich mehr an den Japanischen Gerichten orientiert und an den ganzen Meeresfrüchten. Zum Nachtisch muss ich nichts sagen… da sollte man sich einfach die Bilder anschauen! Creme Brulee , Schokobrunnen, Pralinen aus alles Welt, Früchte, Torten, Kekse, einfach alles!!! *EINFACH DIE FOTOS ANSCHAUEN*

- Stadtbummeln, einkaufen,..
Was Mädchen halt so machen in Hauptstädten, keine Sorge Papa ich bin sparsam!

- Skyranch besucht
Ein kleiner Vergnügungspark zu dem wir Hauptsächlich wegen dem Riesenrad gefahren sind weil man von dort aus die perfekte Sicht auf einen Vulkan hier auf den Philippinen hat.

- In irgendwelchen Restaurants gegessen
- Ein Tee „Restaurant“ besucht
Ich hab Restaurant in Anführungsstrichen geschrieben weil ich nicht weiß wie ich es anders beschreiben soll? Das ganze heißt eigentlich TWG (ich weiß nicht für was es steht aber ich bin mir sicher es hängt irgendwie mit Tee zusammen). Auf jeden Fall waren wir im TWGs und haben dort Tee getrunken, dort gibt es nur Tee und Nachtische, darauf sind die spezialisiert. Nicht nur dass wir von Silber Besteck gegessen haben, und wir uns kaum bewegen mussten weil alles die Bedienung für uns erledigt hat, (Ich hab mich gewundert wieso die mich nicht gleich füttern) nein dort gab es auch noch 100 von Sorten an Tee, wiedermal aus allen Ländern und Tees für jeden möglichen Anlass und teuer waren die natürlich auch. Man muss jedoch sagen dass der Tee einfach nur wie der Himmel auf Erden geschmeckt hat und das Dessert der Hammer war.   



Außerdem habe ich diesen Monat noch an einem Naturwissenschaften- Camp teilgenommen. An alle meinen Deutschen Freunde da draußen, die das jetzt lesen, nein es war nicht langweilig und nur für Streber! Ich muss zugeben dass es echt Spaß gemacht hat, da Schüler von allen Inseln auf den Philippinen sich an einem Ort getroffen haben und zusammen Workshops durchgeführt haben.
Das waren auch schon die meist erwähnenswertesten Erlebnisse für die vergangene Zeit. Diesen Monat stehen aber noch mein Geburtstag und der Geburtstag meiner Gastschwester an! Ich halte euch auf dem laufendem!



***NEUE FOTOS SIND WIE IMMER UNTER PICTURES IN DER TASKLEISTE ZU FINDEN***


Beste Grüße von den Philippinen und habt ein schönes Volksfest! 

Sonntag, 24. August 2014

Langeswochenende, Strand, Feuerwerk & Fiesta

Da wir diese Woche ein langes Wochenende hatten, sind wir mit der Familie an den Strand gefahren und haben danach alle zusammen das Feuerwerk angeschaut, dass zum start der Fiesta hier gemacht wurde. Hunderte von Menschen waren da und es war einfach nur wunderbar. Wir haben Kissen, Decken und Snacks mitgenommen, uns es auf dem Dach unseres Autos bequem gemacht und den Rest des Abends genossen. Außerdem hatten wir in der Schule Familientag und jede Klasse hatte ihre eigene Farbe, unsere Farbe war Lila deswegen war die ganze Deko in Lila und jeder musste Lila tragen. Und wie vorhin schon kurz erwähnt: Start der Fiesta! Jede Stadt hat ihre eigene Fiesta und das heißt eine Menge Spaß, Fiesta-Umzug und natürlich vieeeeeeeeel Essen! Die eigentliche Fiesta ist am 28.08. die Fotos werde ich danach hochladen!

Beste Grüße von den Philippinen..

***Mehr FOTOS von dieser Woche unter Pictures*** 



Mittwoch, 13. August 2014

 *****NEUE*****FOTOS***** unter *Pictures* in der Taskleiste*************************

Ein verspäteter Eintrag zu meinem ersten Schultag und den sonstigen Neuigkeiten, die es so gibt.
Ich fang mal mit meinem ersten Schultag an:
Um 5.00 Uhr morgens aufstehen. Duschen, Schuluniform anziehen und Frühstücken. In die Schule fahren (Mein Gastvater fährt meine Gastgeschwister und mich jeden Tag zur Schule, obwohl wie eigentlich auch den Bus nähmen könnten aber das ist denen so lieber). Dann wurde ich der ganzen Schule bei der monatlichen Schülerversammlung vorgestellt, ca. 1400 Schüler die klatschen und jubeln... und jeder von ihnen kennt meinen Namen und weiß wer ich bin! Das heißt jedes Mal wenn ich in der Schule bin und wie jeder andere normale Schüler durch den Gang laufe schaut mich jeder an und sagt: „Hi Tamara!“. Ich hab bei 90% von den Menschen die mich begrüßen, nicht einmal eine Ahnung wer sie sind. Also ganz nach dem Motto: Lächeln, Hi sagen und weiterlaufen. Eigentlich versuch ich so gut wie nur möglich nicht aufzufallen und das zu tun wie jeder andere auch, nur klappt das leider nicht so ganz… Die Schüler in meiner Klasse sind aber ganz nett und ich versteh mich ziemlich gut mit ihnen, auch wenn ich von 45 Personen nur 10-15 Namen kann (das wissen die aber nicht weil ich immer so tue als würde ich die Namen von den anderen kennen). Ansonsten ist die Schule hier nicht sehr spektakulär, ich hab von 7.40 bis 16.00 Uhr täglich Unterricht, komme aber meistens erst gegen 17.00/18.00 Uhr nach Hause und in der Mittagspause fahren wir meistens mit dem Jeepney i n die Mall, kostet nur 5 Pesos (1 Peso sind 0.02 cent), in der Mall essen wir dann was und gehen dann manchmal noch in die Spielehalle. Apropos Essen! Die haben hier im McDonalds tatsächlich Spaghetti, Reis und Hühnchen im Angebot!!!  Ich war echt überrascht! Reis im McDonalds!? Das gibt’s nur auf den Philippinen!!! Und ja ich esse jeden Tag 3x am Tag Reis und nein es ist nicht nervig! Es ist richtig lecker denn, der Reis wird immer anders zubereitet und hat dadurch viele verschiedene Varianten, außerdem wird er immer mit etwas anderem gegessen und wir essen Reis selbst zum Frühstück. Klingt komisch für Europäer, ist aber wirklich nicht schlecht, auch wenn ich mich erst einmal daran gewöhnen musste.

Meine etwas zu groß geratene Schuluniform


BOYSTOWN – (Für meine Verwandtschaft, die kein Englisch kann: Boystown bedeutet übersetzt Jungenstadt)
Boystown ist eine Einrichtung wo nur Jungs leben, sind aber alles Waisenkinder und dürfen das Gelände in dem sie leben nicht verlassen. Das bedeutet die Kids dort haben wirklich nicht viel zu tun. Außerdem kann man nicht immer direkt von Waisenkindern sprechen weil ihre Eltern nicht immer Tod sind. Manche wurden von ihren Eltern ausgesetzt wie zum Beispiel Kenneth.
Kenneth ist 5 Jahre jung und wurde von seinen Eltern an einem Seehafen ausgesetzt… Er realisiert das Ganze nicht so wirklich und denkt ich wäre sowas wie seine Mutter… wieso auch immer… Ich hab eine wirklich gute Verbindung zu ihm und er ist ein fantastischer kleiner Junge, jedes Mal wenn eines der anderen Waisenkinder zu mir kommen will und sich auf meinen Schoß hocken will, wird Kenneth eifersüchtig und scheucht die anderen von meinem Schoß, denn das ist sein Platz. Ich kann wirklich nicht begreifen wie seine Familie ihn einfach wie einen Hund aussetzten konnte.

Kenneth und ich

Dann gibt es zum Beispiel auch noch Justin, von dem ich unbedingt etwas berichten will denn, Justin ist 8 Jahre jung und wurde von seinem Vater, der ein Alkoholiker war, geschlagen und zwar nicht nur geschlagen, er wurde in einen Sack gesteckt und übers Feuer gehängt. So dass es nicht zu Brandverletzungen kam, jedoch sehr heiß im Sack war und dann wurde er von seinem eigenem Vater geprügelt. Justin war aber nicht der einzige, er hatte auch Geschwister, diese hat sein Vater jedoch vor seinen Augen getötet. Er selbst hat es geschafft zu entkommen und hat die erste Zeit dann auf den Straße gelebt und sich durch harte Arbeit und spenden überm Wasser gehalten. Irgendwann hatte er etwas Glück und wurde von dem Boystown-Leiter gefunden. Dieser nahm ihn mit und gab ihm neue Kleidung, ein Bett und etwas zu essen. Er lebt jetzt mit den anderen Jungs zusammen und geht zur Schule.

Die Kids dort haben wirklich nicht viel, versuchen aber so gut es geht die Schule zu meistern, um später einen Job zu bekommen. Wenn ich die Jungs dort besuchen gehe bringe ich ihnen etwas zu essen und Getränke mit. Letztes Mal war das Reis, Hähnchen, Bananen, Cola, Fanta und Haribo Gummibärchen aus Deutschland. Ich verbringe dort dann den ganzen Tag mit den Kids, indem wir Spiele spielen, boxen, Basketball spielen, singen und Gitarre spielen, über ihre Probleme reden, lernen und so weiter…
Sie genießen die Zeit mit mir jedes Mal sagen sie und sind immer überglücklich wenn ich komme. Letztes Mal haben sie mir aus Strohhalmen (mit denen wir davor gebastelt haben) die Wörter: „Thank you Tamara“ gelegt. Das hat mich so sehr gefreut! Ich will ihnen eigentlich immer danke sagen, danke dafür dass sie so tolle Jungs sind und mich jedes Mal glücklich machen wenn sie lächeln!
Es ist jedes Mal ziemlich schwer zu gehen, weil sie nicht wollen dass ich gehe und ich gehe auch nur ungern aber muss ihnen jedes Mal versprechen wieder zu kommen, weil sie Angst haben, dass ich nicht mehr komme. Was ich natürlich tue.

Das war so das interessanteste von dem was in letzter Zeit passiert ist, ist etwas länger geworden als gedacht aber mir war es wichtig die Waisenkinder zu erwähnen.

Mehr *****FOTOS***** unter *Pictures* in der Taskleiste.
(Erster Monat ist geschafft, 9 folgen noch).
Beste Grüße von den Philippinen!!!